Interessengemeinschaft
Kreisbahn Hersfeld-Heimboldshausen

🎉🥳🎊112 Jahre Hersfelder Eisenbahn🎊🥳🎉

🎊Eröffnet am 26.09.1912🎊

Hier finden sie viel Wissenswertes und Interessantes über die Hersfelder Kreisbahn


 

Mit über 1000 historischen Fotos

Fahrzeuge

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Dampflokomotiven

Zur Erstausstattung der Bahn gehörten zwei von Henschel in Kassel gebaute Loks der Bauart C-n2t des Typs Bismarck mit den Namen „Fulda“ und „Werra“ und zwei weitere, ebenfalls von Henschel gebaute Dampfloks der Bauart 1’C-n2t, die mit der preußischen Gattung T 9.3 identisch waren und die Namen „Hersfeld“ und „Landecker“ trugen. Insgesamt besaß die Hersfelder Kreisbahn bis zur vollständigen Verdieselung des Verkehrs elf Dampfloks. Als letzte Dampflok wurde die erst 1954 fabrikneu von 

Henschel erworbene Lok 1’’ 1965 ausgemustert und verkauft.

Die beiden 1930 und 1938 beschafften Dampfloks 2’’ und 4’’ vom Typ ELNA 6 wurden zwar bereits 1961 bzw. 1960 an den Eschweiler Bergwerks-Verein (EBV) für den Einsatz auf dessen Grube Anna in Alsdorf bei Aachen verkauft, haben aber bis heute überlebt. Während Lok 2’’ sogar noch betriebsfähig ist und regelmäßig vom Dampfbahn Fränkische Schweiz e.V. auf der Museumsbahn Ebermannstadt – 

Behringersmühle eingesetzt wird, steht Lok 4’’ als Exponat in Alsdorf im Bergbaumuseum Grube Anna II. Lok 5, ein D-Kuppler vom Typ Henschel D 600 ist über den EBV, wo sie als Anna 2 im Dienst stand, zur belgischen Museumsbahn Stoomtrein Dendermonde Puurs (SDP) in Baasrode gelangt. Wegen

 eines Feuerbüchsenschadens ist sie jedoch seit 1997 nicht betriebsfähig.

 

 

 

Dieseltriebwagen, Steuerwagen und Beiwagen

Den ersten Triebwagen zur Rationalisierung des Reisezugverkehrs beschaffte die HKB bereits 1928. Das vierachsige Fahrzeug wurde als Benzoltriebwagen von der Firma DWK in Kiel geliefert, 1935 auf Dieselantrieb umgebaut und schied erst 1955 aus dem Betriebsdienst aus. Nach dem Zweiten 

Weltkrieg waren Uerdinger Schienenbusse über Jahrzehnte für den Personenverkehr auf der Strecke 

bestimmend. Ab 1954 wurden zunächst drei einmotorige Triebwagen und zwei Beiwagen gekauft. Die Beiwagen wurden nicht direkt bei der Waggonfabrik Uerdingen, sondern bei den nordhessischen 

Waggonbauern Orion in Eschwege und Credé in Kassel gebaut, die die Fahrzeuge in Lizenz fertigten. Dieser Fuhrpark wurde dann 1966/68 noch um den dreiteiligen Uerdinger Schienenbus VT 54/VM 56/VS 55 mit Faltenbalg-Wagenübergängen ergänzt, der den von der Waggonfabrik Uerdingen nach Spanien 

gelieferten Schienenbussen weitgehend entsprach und in Deutschland ein Unikat darstellte. Nach 

Einstellung des Bahnbetriebs wurden die noch vorhandenen Triebwagen an Museumsbahnen verkauft.

 

 

 

Diesellokomotiven

Die Verdieselung des Güterverkehrs begann mit der Auslieferung der ersten Diesellok (No. 30) am 30. Mai 1960 und war mit dem Kauf der dritten Lok (No. 32) 1965 abgeschlossen.

Bedingt durch den umfangreichen Kaliverkehr hatte die Kreisbahn seit den 1970er Jahren Bedarf an leistungsfähigen Diesellokomotiven, den sie überwiegend auf dem Gebrauchtmarkt deckte. Bekannt war das Unternehmen vor allem für einige früher bei der Deutschen Bundesbahn (DB) eingesetzte 

Lokomotiven, die kleinen Serien entstammten bzw. ein Einzelexemplar waren. Leihweise wurden auch weitere Lokomotiven eingesetzt, darunter mit der DE 2500, einer dieselelektrischen 

Versuchslokomotive von Henschel, eine der ersten Lokomotiven mit den heute weit verbreiteten Drehstrom-Asynchron-Fahrmotoren.

Nr. /Name 

1 „Hersfeld“ 

2 „Landecker“ 

3 „Fulda“ 

4 „Werra“  

1´´ 

2´´ 

3´´ 

4´´

3´´´ 

4´´´ 

VT 1 

VT 50 

VT 51 

VT 52

VT 54 

VS 55 

VM 56

VB 60 

VB 61 

30 

31 

32

30´´  

31´´ 

31´´´

831 

832 

40 80 53

06-32 SIC 

11 

12

13 

14 

15 

16 

1"

2" 

3" 

4"

5" 

6"

1´´´ 

2´´´

 Bauart 

1’C-n2t 

1’C-n2t

C-n2t 

C-n2t  

D-h2t 

1’D1’-h2t 

D-h2t 1

D-n2t 

D-h2t 

D-h2t 

D-h2t 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

D-dh 

D-dh 

B’B’-dh 

C’C’-dh 

B’B’-dh

B’B’-dh 

Bo’Bo’-de 

Bo’Bo’-de

A1

 

 

Baujahr

1912

1912 

1912 

1912 

1947 

1954 

1930 

1912 

1938 

1949

1916

1928 

1954 

1955 

1959 

1966 

1966 

1968 

1955 

1957 

1959

1962 

1965 

1962

1951

1960 

1988 

1988

 

 

1912

1912

1912

1912

1912

1912

1912

1912

1940

1940

1940

1940

1952 

1952

 

Hersteller 

Henschel 

Henschel  

Henschel 

Henschel 

Henschel 

Henschel

BMAG

Borsig 

Henschel

Henschel 

Esslingen 

DWK 

Uerdingen

Uerdingen

Uerdingen 

Uerdingen 

Uerdingen

Uerdingen

Orion

Credé 

Henschel 

Henschel 

MaK 

Hensche

MaK 

Krupp

MaK/BBC 

MaK/BBC

Beilhack

Plasser & Theurer 

MAN 

MAN 

MAN 

MAN 

MAN

MAN

MAN 

MAN

Busch 

Busch

Busch

Busch

Credé 

Credé 

 



 

Fabrik-Nr. 

11011 

11012 

11013 

11014 

29884 

25277 

9963 

8483 

24396 

25733 

3768 

165 

0220 

60230

63316 

72448 

72449 

72913 

A925 

32397 

26535 

30339 

1000245 

30400 

800005 

4047 

1000831 

1000832 

 

 

85224

85225 

85226 

85218 

 85222 

85223 

85221 

85220 

 

 

 

 

30976

30977

 



 

Typ

 T 9.3 

 T 9.3 

Bismarck 

Bismarck 

D 600 

Projekt 83 

ELNA 6 

 

ELNA 6 

D 600 

T 6 Nr. 1401 

Benzol-VT 

VT 95 

VT 95

VT 95

VT 98 

VS 98 

VB 98 

VB 142

VB 98 

DH 850 D 

DH 850 D 

 V 100 PA 

DH 4000

V 80 

DB V 160 

DE 1002 1

DE 1002

KLV 51

Stopfmaschiene

PwPosti 

PwPosti 

BCi 

BCi 

Ci 

Ci 

Ci 

Ci
Bi

Bi 

Ci 

Ci 

Bi 

Bi

B3yg 

B3yg 

B3yg 

B3yg 

B3yg 

B3yg 

B3yg 

B3yg 

 

 Einsatzzeit 

1912–1949 

1912–1930 

1912–1917

1912–1930 

1947–1954 

1954–1965 

1930–1961

1947–1949 

1938–1960 

1951–1962 

1949–1952 

1928–1955 

1954–1993

1955–1976 

1959–1985 

1966–1993 

1966–1993 

1968–1993 

1955–1972 

1957–1987 

1959–1975

1962–1977

1965–1993 

1976–1989 

1977–1981 

1981–1989 

1988–1993 

1988–1993 

um 1970

 

 



 

Bemerkung

verkauft an Wilstedt-Zeven- Tostedter Eisenbahn, dort Nr. 10

verkauft an BMAG

verkauft an Gewerkschaft Hattorf

verkauft an Delmenhorst-Harpstedter Eisenbahn, dort Nr. 3 verkauft an Eschweiler Bergwerks- Verein (EBV), dort „Anna 2“, 

verkauft nach Südafrika

verkauft an EBV, heute Dampfbahn Fränkische Schweiz (DFS) 

verkauft an WZTE, dort Nr. 501, 1962 ausgemustert

 verkauft an EBV, dort, heute Bergbaumuseum Grube Anna II

verschrottet

verkauft an Südzucker

verkauft an BHE

mit Puffern

mit Puffern, 1984 ausgemustert

mit Puffern, 1987 verkauft

verkehrte in Einheit mit VS 55/VM 56

verkehrte in Einheit mit VT 54/VM 56

 verkehrte in Einheit mit VT 54/VS 55

mit Puffern, 1978 ausgemustert

verkauft

 

 

für Privatbahnen ausgelegte Variante der DB-Baureihe V 100

durch die DB als V 320 001 bzw. 232 001 angemietet

DB V80 010, 1981 nach Italien verkauft

Vorserie der V 160, DB V160 004

von der HLB übernommen

von der  HLB übernommen

um 1970 von DB

1979 in Dienst gestellt

später Umbau zum Pwi

später Umbau zum Pwi

später Umbau zum Bi

 später Umbau zum Bi

 später Umbau zum Bi

später Umbau zum Bi

später Umbau zum Bi

später Umbau zum Bi

1974 in die Niederlande

1974 in die Niederlande

1963 nach Kiel

1963 nach Kiel

1974 nach Kassel

 

1971 von DB, Kassel 86139

1971 von DB, Kassel 86308

1971 von DB, Kassel 86936

1971 von DB, Kassel 86937

1971 von DB, Kassel 86932

1971 von DB, Kassel 86081

1977 von DB, Frankfurt 88277

1977 von DB, Frankfurt 88451

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Letzte Aktualisierung: 16.11.2024

Online seit: 26.03.2021

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